Tipps und Tricks
Heizung wird nicht warm, wenn Sie auf Winterbetrieb schalten.
(diese Arbeiten sollten aus Sicherheitsgründen nur durch einen Fachhandwerker ausgeführt werden.)
Schließen Sie beide Muffenschieber oberhalb und unterhalb der Pumpe. (Falls vorhanden.) Öffnen Sie vorsichtig vorne an der Pumpe zb. (Wilo, Grundfos, Biral) die Messingschraube. Sollte übermäßig viel Wasser aus der Schraubenöffnung laufen, schließen Sie die Schraube wieder. (Es besteht Verbrühungsgefahr, falls der Kessel vorher aufgeheizt haben sollte.) Falls nur wenig Wasser austritt, drehen Sie mit einem Schraubenzieher an der darunterliegenden Schlitzschraube Hin + Her. Sollte die Pumpe jetzt wieder anlaufen, verschließen Sie die Pumpenschlitzschraube wasserdicht. Öffnen Sie wieder beide Muffenschieber. Sollte die Pumpe trotzdem nicht anlaufen, verständigen Sie Ihren Heizungsinstallateur.
Der Heizkörper wird nicht warm oder nicht mehr kalt.
demontieren Sie den Thermostatkopf und bewegen Sie den Stift mit einer Zange vorsichtig Hin+Her. Sollte der Stift beweglich sein und der Heizkörper nicht warm werden, kann es sein, dass der hinter dem Stift liegende Dichtungskegel klemmt. Bei Danfossventilen kann hier ohne Probleme die Stopfbuchse am Stift gelöst werden und der Kegel mit einem kleinen Schraubenzieher vom Sitz gelöst werden. Es tritt ein wenig Wasser aus. Sollte auch das nicht helfen, ist der Thermostatkopf oder das Ventil defekt. Überprüfen Sie auch, ob sich Luft im Heizkörper befindet. Dann sollten Sie den Heizkörper lüften.
Dusche läuft nicht ab.
Beseitigung:
Nehmen Sie Ihre Handbrause und drücken Sie sie mit voll geöffnetem Wasserdurchfluss auf das Ablaufventil. Mit dieser Maßnahme werden eventuelle leichte Verstopfungen in den Hauptabfluss gespült. Wiederholen Sie diesen Vorgang vorbeugend mindestens 1 bis 2 mal im Monat.
Wasserdurchfluss an den Armaturen und Handbrause ist zu gering.
Beseitigung:
Kochen Sie etwas Haushaltsessig mit Wasser verdünnt und legen Sie die Handbrause und Pelatoren (Siebe) der Armaturen in das Essigbad. Lassen Sie die Teile 24 Stunden im Bad liegen. Nun sollten die Kalkablagerungen restlos beseitigt sein und der Durchfluss ungehemmt sein.
Zuwenig Druck an der Warmwasserversorgung.
(diese Arbeiten sollten aus Sicherheitsgründen nur durch einen Fachhandwerker ausgeführt werden.)
Beseitigung:
Ihre Warmwasserversorgung wird über elektrische Durchlauferhitzer oder einem Gasgerät bereitgestellt? Dann können Sie nichts tun. Die Durchlauferhitzer produzieren nur eine gewisse Literanzahl pro Minute. Im Allgemeinen werden 7-9 Liter pro Minute erwärmt. Wenn Sie jedoch einen Druckspeicher zur Warmwassererzeugung benutzen, und Sie trotzdem zu wenig Druck an der Warmwasserseite haben, liegt der Fehler meistens an dem festhängendem Rückschlagventil direkt an dem Kaltwasserzulauf des Speichers. (Sicherheitsgruppe) Eine andere Ursache kann Verkalkung direkt am Übergang Warmwasserspeicher zur Warmwasserleitung sein. Falls hier eine Verschraubung sein sollte, schließen Sie die Wasserzufuhr, lassen Sie etwas Druck vom Speicher und öffnen Sie diese Verschraubung an der Warmwasserseite. Befreien Sie den Anschluss von Kalkablagerungen und verschließen Sie alle Verschraubungen wasserdicht. Nun sollte wieder genügend Druck vorhanden sein. Lassen Sie auch bitte mindestens alle 2 Jahre die Opferanode an Ihrem Speicher überprüfen.
Sie verlieren Heizungswasser und finden die Ursache nicht?
(diese Arbeiten sollten aus Sicherheitsgründen nur durch einen Fachhandwerker ausgeführt werden.)
Ursache:
Überprüfen Sie alle Verschraubungen an Ihren Heizkörpern im kalten Zustand. Dies ist wichtig, da im heißem Zustand eventuelle Undichtigkeiten unbemerkt verdampfen können. Überprüfen Sie auch alle Lüfterventile oder Entleerungsventile auf Dichtigkeit. Wichtig sind auch alle Absperrorgane an Ihrer Heizungsanlage oder Pumpenverschraubungen. Überprüfen Sie das Sicherheitsventil direkt an Ihrer Heizungsanlage. Als letztes Überprüfen Sie das Ausdehnungsgefäß Ihrer Heizungsanlage. Schlagen Sie vorsichtig mit einem Hammer auf den roten Ballon (Ausdehnungsgefäß). Ist der Klang dumpf, ist das Ausdehnungsgefäß defekt und hat sich unbemerkt mit Heizungswasser gefüllt. Dann sollte das Ausdehnungsgefäß von einem Fachmann erneuert werden. Überprüfen können Sie den Zustand des Ausdehnungsgefäßes auch indem Sie Ihren Kessel anschalten und aufheizen. Falls der Druck (Manometer) schlagartig nach oben gehen sollte, ist das Ausdehnungsgefäß defekt. Der Druck sollte sich maximal um 1-2 Striche auf der Skala erhöhen. Der voreingestellte Druck sollte so hoch wie Ihr Haus sein, oder nach dem Heizkörper eingestellt sein, der am höchsten liegt. Das wäre bei einem Haus von ca. 10mtr. Höhe, und ein Heizkörper im Dachgeschoss montiert ist ca 1 ,0 bar. (10 Meter Wassersäule= 1 ,0 Bar) Wenn Sie zuviel Druck auf Ihrer Anlage haben, bedeutet das auch höheren Energieverbrauch.
Falls Sie Fragen oder Anregungen für eine TIPP-Liste haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an uns